Flugbetrieb bei Wintereinbrüchen
Im Winterbetrieb kommt es immer wieder zu Schließungen von Landebahnen und sei es nur für die Dauer der Räumvorgänge und der Mess- und Kontrollfahrten.
Auch wenn die vorübergehenden Schließungen der Landebahnen für diese Tätigkeiten nur zwischen 10 und 60 Minuten dauern, ist der Flugverkehr trotzdem stark beeinträchtigt. Bei starken Wintereinbrüchen werden Flüge annulliert und im Extremfall oft sogar der komplette Flugverkehr eingestellt.
Die derzeit eingesetzte Schneeräumtechnik und der eingesetzte Maschinenpark können einen funktionierenden Winterflugbetrieb jetzt und auch zukünftig nicht garantieren. Zahlreiche Vorfälle belegen dies Jahr für Jahr.
Das "unfreiwillige Verlassen" der Bahn nach der Landung (Aircraft overrun) stellt nach wie vor die häufigste Unfallursache dar. 53 % der Unfälle ereignen sich auf rutschigen oder kontaminierten Landebahnen.
Alleine im Jahr 2008 gab es weltweit 27 Unfälle durch unfreiwilliges Verlassen der Bahn nach der Landung.¹
Die darüber hinaus entstehenden Mehraufwendungen sind enorm. Im Idealfall würden Landebahnen im Sommer, wie auch im Winter, optimal ausgelastet werden, d. h. der Sommer- und Winterbetrieb der Landebahnen würde sich kaum unterscheiden.
¹ Gerard W.H. van Es, Marc Tauss, Kristjof Tritschler - Development of a Landing Overrun Risk Index, NLR, Niederlande, Vortrag beim EASS der Flight Safety Foundation, März 2009, Nicosia, Zypern
Das zum Patent angemeldete Snow-Removal-Verfahren (engl. Snow Removal Procedure, abgekürzt: SRP), ausgeführt mit den Snow-Removal-Mobilen, gewährleistet ihnen auch bei extremsten Wetterbedingungen einen Winter-Runway-Zustand, der sich von den Sommerbedingungen einer regennassen Bahn kaum unterscheidet! *
* Hinweis: Nur das vollständig integrierte Snow-Removal-Verfahren gewährleistet den beschriebenen Zustand. Ein permanenter Räumeinsatz (integriertes Querräumverfahren), ca. 1 Minute Nutzung der Landebahn durch ein Flugzeug und dann ca. 1 Minute Belegung der Bahn durch die Snow-Removal-Mobile.